1998 als Frankreich die Fussball-Weltmeisterschaft als Gastgeberland gewann, als Google in einer Garage in Kalifornien gegründet wurde, als sowohl Windows 98 und auch die ersten smart Coupés auf den Markt kamen, war die Schweizerische Nationalbank (SNB) bereits Mitglied bei profawo. Am 1. Januar 2023 jährte sich die Mitgliedschaft zum 25. Mal. Diese Gelegenheit haben wir ergriffen, um mit Katrin Giger, Verantwortliche für Diversity & Inclusion und Employer Branding bei der SNB ein kurzes Interview zu führen.
Frau Giger, was bedeutet für Sie persönlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Alle Aufgaben, Bedürfnisse und Erwartungen zu jonglieren, kann - analog dem Steuern eines Fahrzeugs auf einer anspruchsvollen Strecke - zeitweise sehr herausfordernd und intensiv sein. Manchmal ist der Tag mit seinen 24 Stunden einfach zu kurz, insbesondere dann, wenn kurzfristig weitere Herausforderungen wie Krankheit oder unvorhergesehene Termine zu Hause auf einen zukommen. Dank hoher zeitlicher Flexibilität und Homeoffice ist heutzutage aber vieles machbar. Zudem befinde ich mich glücklicherweise nicht alleine auf dieser Strecke. Mein Mann und ich wechseln uns am Steuer ab, begegnen und überwinden Hindernisse gemeinsam und können so den Kurs halten.
Frau Giger, was schätzen Sie besonders an den Dienstleistungen von profawo?
Für die SNB ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ihrer Mitarbeitenden sehr wichtig. Die schweizweite Mitgliedschaft bei profawo betrachten wir als optimale Ergänzung zu unseren bestehenden Rahmenbedingungen, um unseren Mitarbeitenden bei der Suche nach Betreuungs- und/oder Entlastungsmöglichkeiten gezielt unter die Arme zu greifen.
Seit Kurzem machen wir intern verstärkt auf die breite Palette an Angeboten von profawo aufmerksam. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können einfach und unkompliziert die Dienstleistungen von profawo nutzen. Profawo kann ihnen dann beispielsweise einen Platz in ihren kids & co Kitas anbieten, ihnen eine Nanny vermitteln, sie rund um die Pflege erwachsener Angehöriger unterstützen oder Inputs an spannenden online-Veranstaltungen mitgeben.
Zudem schätze ich persönlich besonders das breite Verständnis von Vereinbarkeit. Sie betrifft bei Weitem nicht nur Arbeitnehmende mit Kindern, sondern sämtliche Personen, die berufliche Verpflichtungen haben und sich um Familienangehörige kümmern, in der Politik oder Vereinen aktiv sind oder andere Aufgaben haben.
Haben sich die Anforderungen der Arbeitnehmenden in den letzten Jahren verändert?
Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, Werte und Bedürfnisse verändern sich seit jeher und werden sich immer verändern. Heutzutage sind der demografische Wandel, der Fachkräftemangel, die Digitalisierung, der technologische Fortschritt und die internationale Vernetzung im Vordergrund. Diese Faktoren und viele mehr haben Einfluss auf unsere Arbeitswelt und die Zusammenarbeit. Das spüren auch wir.
Die SNB bietet ein einzigartiges Arbeitsumfeld, legt viel Wert auf die persönliche und fachliche Weiterentwicklung sowie lebenslanges Lernen. Dank fortschrittlicher Anstellungsbedingungen und einer Kultur, die durch Respekt, Vertrauen und Kollegialität geprägt ist, schaffen wir einen Rahmen, der individuelles Wachstum und Gedeihen ermöglicht. Gemeinsam sind wir alle direkt oder indirekt an der Erfüllung unseres Mandats beteiligt, was unsere Arbeit sinnvoll macht. Das sind Aspekte, die schon lange und auch in Zukunft noch Bestand haben werden.
Wie würden Sie die 25 Jahre Mitgliedschaft bei profawo zusammenfassen?
profawo wurde vor 26 Jahren gegründet, die SNB ist seit 25 Jahren Mitglied. Damals war eine gelingende Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch kaum ein Thema. Die Bedeutung von Vereinbarkeit hat in der Gesellschaft in den letzten Jahren stetig zugenommen und zeigt, dass sich unser Engagement gelohnt hat und sich nun auszahlt.
Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit profawo und sind gespannt, welche Themen uns in Zukunft begegnen werden.
Foto: © Maya & Daniele